Jugendkulturpreisverleihung fand am 27. Oktober 2023 statt

14. November 2023

Anlässlich der Verleihung des Jugendkulturpreis am Abend des 27.10.2023 lud das Netzwerk gegen Rechts ins Lindenforum in Gummersbach ein. Schüler*innen und Lehrkräfte, Eltern, Geschwister, Freund*innen, Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung und Presse folgten dem Aufruf und bildeten ein buntes Publikum. Eines hatten sie jedoch gemeinsam – alle wollten sehen und hören, welche Visionen die Jugendlichen für eine bessere Welt haben. Das Motto des diesjährigen Jugendkulturpreises lautete: „Die Welt soll sich verändern!“ und junge Menschen zwischen 12 und 21 Jahren waren aufgerufen, ihre Ideen kreativ auszudrücken. Sylvia Löhrmann, die diesjährige Schirmfrau des Jugendkulturpreis und NRW-Staatsministerin a.D., betonte wie wichtig es für junge Menschen ist, dass ihr Tun gesehen und ihr Sprechen gehört wird. Diese Erfahrung von Selbstwirksamkeit ist notweniger Bestandteil für eine demokratische Erziehung und daher heute besonders wichtig!

Die Preisträger*innen wurden von Sylvia Löhrmann und Nadine Lindörfer, der Projektleiterin des Netzwerk gegen Rechts im Oberbergischen Kreis, ausgezeichnet und nutzten dabei die Gelegenheit ihre Beiträge vorzustellen.

Der erste Platz ging an die Tischler*innenklasse BTI-20 des Berufskollegs Dieringhausen, die zwei beeindruckende Skulpturen eingereicht haben. Ihnen war es wichtig, neben den Problemen und Krisen unserer Zeit auch einen Blick für positive Entwicklungen und Bemühungen zu behalten- auch um den Mut nicht zu verlieren. Mit ihrem Preisgeld will die Klasse eine Fahrt in ein Konzentrationslager finanzieren.

Den zweiten Platz belegte Rebecca Hänsch, die ihren Beitrag – das Lied „Wir sind eins“ – sogar live performte. Auch sie mahnt dazu, nicht immer die Unterschiede, sondern die Gemeinsamkeiten zu betonen und damit Hass und Spaltung entgegenzuwirken.

Die Klasse 7 der Förderschule Vollmerhausen machte den dritten Platz mit einem riesigen Wandbild in der Pausenhalle ihrer Schule. „Respekt“ ziert nun in großen Lettern die Wand und setzt nicht nur ein Zeichen, sondern soll auch sie selbst daran erinnern, wie sie sich ein Zusammenleben wünschen.

Musikalisch wurde der Abend von „Tube“ abgerundet – einer jungen Newcomer Indie-Rock-Band aus dem Oberbergischen Kreis, die den ganzen Saal mit ihrem Auftreten und Songs begeistert haben. Freundlicherweise wurde das technische Equipment von eventec – Koschmann & Wester GbR“ kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Auch im nächsten Jahr wird es für Jugendliche im OBK wieder die Gelegenheit geben beim Jugendkulturpreis mitzumachen. Informationen dazu werden im Frühjahr 2024 auf der Seite des Netzwerk gegen Rechts im Oberbergischen Kreis veröffentlich.

Bild mit dem Satz "Die Welt soll sich verändern"

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