Gerade in der Corona-Pandemie wurde die weltweite Verbreitung von Verschwörungserzählungen und Fake News wieder besonders deutlich. Die Beispiele für solche Phänomene sind zahlreich: Sie reichen von der Polemik gegen die „Impfdiktatur“ oder die von Donald Trump befeuerte Klage über die „gestohlene Wahl“ bis hin zum Raunen über die vermeintliche Wirkung von „Chemtrails“.
Auch der aktuelle Krieg Russlands gegen die Ukraine wird von zahlreichen Verschwörungsideologien und Fake News begleitet. Anzutreffen sind derlei Phänomene in vielfacher Form – im Internet oder auf Demonstrationen, in Alltagsgesprächen oder in politischen Diskussionen, im Klassenraum oder im Kolleg*innenkreis. Im Mittelpunkt dieser Mythen über die angeblichen Machenschaften der Mächtigen und ihrer Gehilfen stehen dabei Feindbilder, die sich längst nicht nur auf Wissenschaftler*innen, Regierungen oder die „Lügenpresse“ erstrecken. Nicht selten werden aus Worten Taten – dann äußern sich die realen Konsequenzen dieser Erzählungen in Form von Hate Speech oder politischer Hasskriminalität.
Wie sehen Reaktionsmöglichkeiten und Handlungsperspektiven auf Verschwörungserzählungen aus? Diese Frage soll für und mit einem breiten und interessierten Publikum in unserem Online-Fachtag diskutiert werden.
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